Faulheit überwinden | 6 Anti-Couchpotato-Tipps

Wir alle kennen Phasen, in denen man am liebsten den ganzen Tag auf der faulen Haut liegt ohne einen Finger krumm zu machen (außer vielleicht, um die nächste Chipspackung zu öffnen). Tipps wie du es schaffst aus diesem Tief wieder in die Gänge zu kommen und deine Faulheit zu überwinden, erfährst du in diesem Artikel.

6 Anti-Couchpotato-Tipps, um deine Faulheit zu überwinden

1. Du bist ein fauler Sack.

Der erste Punkt ist mitunter der wichtigste, um deine Faulheit zu überwinden und endlich wieder aus dem gemütlichen Sofa hochzukommen:

Steh dazu, dass du ein fauler Sack bist (oder warst – das wird sich jetzt natürlich ändern).

Da du diesen Artikel liest, nehme ich stark an, dass du genug davon hast, Serienmarathons zu schauen und auf der gemütlichen Couch herumzuliegen. Das ist gut!

Du bist unzufrieden mit der Situation und willst etwas verändern.

Das ist sogar sehr gut. Um eine Situation zu verändern, musst du sie erstmal akzeptieren. Dieser Schritt ist nötig, um endlich wieder aktiver zu werden und deine Faulheit abzulegen.

Es ist vollkommen in Ordnung einmal auf der faulen Haut zu liegen und nichts zu tun. Aber wie alles im Leben kann zu viel des Guten in die falsche Richtung führen.

Wenn du merkst, dass du unmotiviert und lustlos bist und die nächste Serie nicht mehr zur Entspannung anschaust, sondern nur, weil alles andere zu anstrengend wäre, läuft die Faulheit aus dem Ruder.

Die Kunst im richtigen Faulsein liegt darin, zu erkennen wann die Faulheit Überhand genommen hat und es Zeit wird, sich wieder aus dem Sofa zu erheben und in das nächste Abenteuer zu stürzen.

Nimm dir heute bewusst vor, endlich aufzuhören auf der faulen Haut herumzuliegen und dein Leben wieder pro-aktiv anzupacken. Damit ist der erste Schritt vom Couchpotatoe zum Produktivitätsjunkie bereits getan.

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2. Die Erotik des Spazierengehens

Der nächste Schritt, um deine Faulheit zu überwinden ist echt genial:

Geh 10 Minuten spazieren.

Ok, ich gebe zu, dass an Spazierengehen nicht viel erotisch ist, aber ich wollte, dass dieser Punkt trotzdem deine volle Aufmerksamkeit bekommt und du ihn nicht gleich überliest…

Warum?

Weil jede Art von Bewegung dir hilft, dich wieder aufzurappeln und mit neuer Energie durchzustarten – selbst wenn es „nur“ 10 Minuten spazieren gehen sind.

Tony Robbins sagt „Motion creates Emotion“, sprich Bewegung erzeugt Emotion. Als notorischer Faulpelz fühlt man sich oft einfach unmotiviert, schlapp, müde, lustlos – kein Wunder, wenn man sich nie bewegt und nur auf der faulen Haut herumliegt.

10 Minuten sind wirklich für JEDE und JEDEN absolut schaffbar!

Egal ob vor der Arbeit, nach der Arbeit, während der Arbeit – 10 Minuten sind für jeden machbar, haben aber große Auswirkung auf dein Aktivitätslevel (du darfst natürlich auch länger spazieren gehen, wenn du möchtest).

Es geht vor allem um die erste kleine Überwindung im Kampf gegen deine notorische Faulheit – 10 Minuten sind nur eine Mini-Hürde. Du bist nicht mit deiner Couch zusammengewachsen, also reiß dich los und setz dich in Bewegung!

Der #1 Tipp gegen die Mittagsmüdigkeit

Falls du es noch nicht wusstest: Spazieren gehen hilft nicht nur die eigene Faulheit zu überwinden, sondern auch die Mittagsmüdigkeit zu überwinden.

Ein kleiner Spaziergang bringt den Körper wieder in Schwung, versorgt ihn mit Sauerstoff und kurbelt das Gehirn wieder an. Außerdem haben wir sowieso einen viel zu sitzenden Lebensstil, deswegen ist es wirklich an der Zeit, dass wir schleunigst etwas dagegen unternehmen.

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3. Der Kälteschock für mehr Energie und Motivation

Der nächste Schritt, um deiner Faulheit endgültig zu Leibe zu rücken: Dusche dich kalt.

Eine kalte Dusche bewirkt wahre Wunder, um deine schlaffen Glieder aufzurütteln und deine Lustlosigkeit in Sekundenschnelle in ein tosendes Feuerwerk der Motivation umzuwandeln.

Am besten wirkt die kalte Dusche, wenn du vorher schon Spazieren warst und deinen Körper leicht zum Schwitzen gebracht hast – dann gibt dir die Abkühlung noch einmal so richtig den Kick, um durchzustarten.

Und vertrau mir: selbst wenn die kalte Dusche am Anfang einiges an Überwindung kostet, sie ist eine der schnellsten und effektivsten Wege, um dich aus deinem Loch der Lustlosigkeit herauszuholen.

Obendrein soll kaltes Duschen das Immunsystem fördern und potentiell gegen Depressionen wirken (nähere Infos hier), weil es das sympathische Nervensystem aktiviert und die Beta-Endorphin und Noradrenalin-Ausschüttung gefördert wird.

Das sind allerdings nur Hypothesen, die nicht ausreichend bestätigt wurden, auch wenn das viele „Experten“ behaupten.

Ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, dass mir kalte Duschen immer sehr geholfen haben, um meinen Körper kurz zu schocken und mich aus dem Faulheitstief herauszuholen. Gesundheitliche Vorteile konnte ich allerdings keine bei mir beobachten.

Kleiner Tipp für Anfänger:

Wenn du es nicht schaffst sofort kalt zu duschen, stelle das Wasser zuerst auf warm und beginne einmal deine Arme und Beine kalt abzuduschen und dich dann langsam vorzuarbeiten bis du es schaffst dich ganz kalt von Kopf bis Fuß abzuduschen.

Und wenn alles nichts hilft, denke daran was der Philosoph Cato gesagt hat:

Derjenige, der zögert, ist verloren.

Cato

Also nicht viel nachdenken und ab ins kalte Wasser.

Lesetipp: Morgenroutine aufbauen – wie du auch als Morgenmuffel richtig durchstartest

4. Räume dein Zimmer auf – warum Ordnung doch das halbe Leben ist

Manche haben das vielleicht erst 2-3x in ihrem Leben gemacht, aber das eigene Zimmer bzw. die eigene Wohnung regelmäßig aufzuräumen und sauber zu halten, ist wohl eine der effektivsten Gewohnheiten, um die eigene Faulheit zu überwinden.

Ich erkläre dir auch gleich warum.

Hast du schon mal den Satz gehört: „Chaos fördert die Kreativität.“

Das mag vielleicht zum Teil stimmen, aber meiner Meinung nach fördert Chaos vor allem eins: Faulheit.

Und Faulheit führt zu mehr Chaos. Und dadurch wiederum zu mehr Faulheit. Diesen ewigen Teufelskreis gilt es zu durchbrechen.

Bei Unordnung geschehen nämlich drei interessante Dinge:

  1. Die Unordnung fällt dir selbst nicht mehr auf und du machst alles noch unordentlicher.
  2. Irgendwann denkst du dir vielleicht doch, dass du mal aufräumen und putzen könntest, aber dann ist alles so vollgeräumt und schmutzig, dass es wahrscheinlich Jahre brauchen würde, um wieder Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Also versuchst du es erst gar nicht.
  3. Dein Selbstbild wandelt sich von einem ordentlichen, sauberen Menschen in einen unordentlichen Faulsack –> No bueno.

Du siehst also, dass Unordnung deine Faulheit eher fördert. Wird Zeit wieder ein bisschen Ordnung in dein Leben (und deine Wohnung zu bringen).

Beginne klein und mach dir einen Plan, wann du deine Wohnung wieder auf Vordermann bringen willst. Starte mit einem Zimmer und arbeite dich dann in Babyschritten vor.

Einen Elefanten isst man auch nicht auf einmal, sondern Stück für Stück.

Wichtig ist, den ersten Schritt zu tun und mit dem Aufräumen zu beginnen. Allein der Akt, dass du planst deine Wohnung wieder so richtig durchzuputzen, hilft schon enorm dabei, der eigenen Faulheit ein Bein zu stellen und sich wieder aufzurappeln…und als Nebeneffekt hast du außerdem eine ordentlichere Wohnung…auch nicht schlecht, oder?

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5. Gib dir eine Aufgabe

Ohne Ziel lässt man sich treiben. Das kann mitunter angenehm und erholsam sein, führt aber auf lange Sicht zu Lustlosigkeit und Motivationsverlust.

Mir geht es oft so nach großen Prüfungen.

Ich lerne manchmal wochenlang auf eine große Prüfung hin und setze mir das Ziel, bei dieser Prüfung mein Bestes zu geben. Doch sobald ich damit fertig bin, fehlt mir plötzlich das Ziel und ich habe das Gefühl in ein tiefes Loch zu fallen.

Kein Ziel = keine Motivation = Faulheit und Lustlosigkeit.

Das führt dann meistens zu stundenlangen Serien-Marathons mit viel Chips und Cola. Und für ein paar Tage ist das auch vollkommen in Ordnung (schließlich hat man ja auch etwas geleistet und darf sich dafür auch ordentlich belohnen), aber an einem gewissen Punkt merke ich, dass mich dieser Lebensstil nicht mehr erfüllt.

Sobald das passiert, hilft es mir sehr, meine Ziele für den nächsten Tag, die nächste Woche und den nächsten Monat zu planen, um mir selbst wieder sinnvolle Aufgaben zu geben, damit meine Faulheit keine Chance mehr hat.

Das können ganz kleine Dinge sein, wie z.B. Erledigungen oder Einkäufe, die man lange aufgeschoben hat oder aber auch größere Ziele wie z.B. Ein neues Instrument oder eine neue Sprache zu lernen.

Nimm dir am besten gleich Stift und Papier in die Hand und schreib dir deine Ziele für morgen, für die nächste Woche und für den kommenden Monat auf.

Gib dir selbst eine Aufgabe (egal welche), damit du einen Grund hast, deine Faulheit zu überwinden! Und wenn du wissen willst, wie du das Aufschieben von Aufgaben verhinderst, schau beim verlinkten Artikel vorbei.

6. Rufe einen Freund/Verwandten und lade sie/ihn zum Kaffee ein

Das ist zwar eine leichte Übung, aber oft hat man in einer faulen Haltung selbst dafür keine Motivation und erfindet die abstrusesten Ausreden, warum man jetzt nicht seine Oma anrufen kann, um sie zum Kaffee einzuladen (sie könnte ja gerade Blumen gießen und ich möchte sie dabei nicht stören – das ist nur eine der vielen Ausreden, die ich hatte und die nüchtern betrachtet vollkommen absurd sind).

Nimm dir gleich dein Handy zur Hand, rufe einen Freund/Verwandten an und plane ihn/sie auf einen Kaffee einzuladen (vor allem dann, wenn du gerade gar keine Lust darauf hast und dich lieber im Bett verkriechen würdest!).

Das braucht vielleicht ein bisschen Überwindung, aber du wirst sehen, dass so Kleinigkeiten wie Termine zu planen und Menschen zu treffen dir wieder neue Energie und Motivation schenken werden. Dadurch hast du wieder etwas, worauf du dich freuen und hinfiebern kannst und das allein hilft dir schon dabei, deine eigene Faulheit abzulegen und wieder in die Gänge zu kommen.

„Man muss immer etwas haben, worauf man sich freut.“

Eduard Mörike

Vor allem wenn man gerade auf gar nichts Lust hat, können Gespräche mit anderen Menschen wieder neue Anregungen bieten und dich aus deinem Faulheitstief herausholen. Und im besten Fall freut sich die andere Person darüber, dass du dich wieder einmal bei ihr gemeldet hast und sie zum Kaffee einlädst.

Win-win würde ich sagen.

Steh endlich auf, du Couchpotato!

Das waren meine 6 Anti-Couchpotatoe-Tipps, um deine Faulheit zu überwinden und wieder mit neuer Energie und Motivation deinen Tag anzupacken – ich hoffe, für dich ist etwas dabei, was dir helfen wird, wieder neu durchzustarten.

Und glaub mir, ich bin der Erste, der sich wochenlang im Bett verkriechen könnte, ohne je einen Finger krumm zu machen, aber von Zeit zu Zeit ist es notwendig uns selbst wieder an der Nase zu packen und unseren Hintern hochzukriegen.

Du hast es in der Hand, ob du weiterhin ein Couchpotatoe bleibst, der den Weltrekord im Däumchendrehen aufstellt oder lieber rausgehst in die Arena, um Großes zu wagen. Und keine Sorge – du brauchst nicht die Kraft eines Herakles, um deinen Hintern aus dem Sofa hochzubekommen.

Wenn ich das schaffe, dann schaffst du das auch.

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