Entspannen im Home Office – Die besten Tipps 2022, um nach einem Arbeitstag abzuschalten

Nach einem langen Arbeitstag im Home Office fällt es oft schwer einen Schlussstrich zu ziehen. Man hat das Gefühl, nie richtig fertig zu werden. Dabei ist der Feierabend sehr wichtig für das dauerhafte Wohlbefinden und wirkt sich insgesamt auf die Motivation und die Produktivität aus.

Inhaltsverzeichnis

Wenn auch du Schwierigkeiten hast, Berufliches und Privates klar zu trennen seitdem du von Zuhause aus arbeitest, dann ist dieser Artikel genau das richtige für dich! 

Hier erfährst du wichtige Tipps zum Abschalten und Entspannen und die besten Strategien für den Übergang in den wohlverdienten Feierabend. 

Das Home Office und seine Schwierigkeiten

Du bist wahrscheinlich nicht mehr ganz neu im Home Office und mittlerweile schon ein wenig mit den Vor- und Nachteilen vertraut. Jederzeit und überall von Zuhause aus arbeiten – das kann zwar manchmal praktisch sein, bringt aber auch Probleme mit sich. 

Es fehlt die räumliche sowie mentale Distanz zur Arbeit. Außerdem gibt es viele verschiedene Störquellen, die stark ablenken können. 

Durch die verschiedenen Faktoren entsteht meist das Gefühl am Abend eigentlich noch nicht fertig geworden zu sein. Logischerweise hören wir entsprechend später mit der Arbeit auf, versuchen noch dies und das zu Ende zu bringen und kommen gedanklich einfach nicht ganz los. 

5 Tipps, um im Home Office abzuschalten

Mit diesen 5 Tipps kannst du den Schwierigkeiten in Zukunft ganz einfach entgegenwirken und endlich wieder in Ruhe Feierabend machen: 

1. Der richtige Arbeitsplatz 

Finde den richtigen Platz zum Arbeiten bei dir Zuhause. Wo hast du genug Platz und wirst möglichst wenig gestört? Richte den geeignetsten Ort zu deinem festen Arbeitsplatz ein.

Dieser Ort sollte im besten Fall so gewählt sein, dass du dort nur arbeitest und sonst keine anderen Dinge dort machst.

So arbeitest du zum einen effektiver und schaffst zum anderen im Feierabend eine räumliche Distanz zur Arbeit. 

2. Rechtzeitig Schluss machen 

Die Freizeit ist ein wichtiger Ausgleich für dich und sollte nicht zu kurz kommen. Achte daher stark darauf, deinen Arbeitstag pünktlich zu beenden. Hilfreich ist es, wenn du dir einen Zeitplan erstellst. Trage darin deinen Arbeitsbeginn, deine Pausenzeiten und natürlich deinen Feierabend ein. So kannst du deine Arbeitszeit sehr effektiv nutzen.

Um dich möglichst an den Tagesplan zu halten, ist es sinnvoll dir Wecker an deinem Handy zu den entsprechenden Zeiten zu stellen. Im Büro hattest du schließlich auch deine – einigermaßen – festen Zeiten, das geht Zuhause genauso.
Alternativ gibt es die App Forest, mit der man einen Zeitraum einstellen kann, in dem ein virtueller Baum gepflanzt wird und das Handy tabu ist. 

3. Halte Ordnung 

Um den Arbeitstag zu beenden, solltest du als erstes deinen Schreibtisch aufräumen. Wenn du keinen festen Arbeitsplatz hast, sorgst du so dafür, die Arbeit aus dem Sinn zu bekommen und die wichtige Distanz zu schaffen. Schließe deine (imaginäre) Bürotür und kehre am nächsten Morgen an einen ordentlichen Arbeitsplatz zurück. 

4. Mach Bewegung! 

Bewegung ist ein optimaler Ausgleich nachdem du den Tag über am Schreibtisch gesessen hast und hilft ganz schnell dabei, den Kopf wieder frei zu bekommen. Frische Luft zu schnappen ist außerdem sehr wichtig für deinen Körper. 

Du kannst also einfach einen ausgiebigen Spaziergang machen, um dein Feierabend einzuläuten. Dazu oder stattdessen kannst du aber auch jegliche Art von Sport machen. Ob du dich für Outdoor-Aktivitäten, Yoga, Home-Workouts oder Sonstiges entscheidest bleibt ganz dir überlassen. 

Finde für dich selbst heraus, was genau dir nach einem langen Tag gut tut und Spaß macht. 

Lesetipp: Morgenroutine aufbauen – Wie du auch als Morgenmuffel richtig durchstartest

5. Probier’s mal mit Meditation

Ein sicher nicht ganz unbekannter, aber eben sehr effektiver Tipp zum Abschalten ist die Meditation. Du kannst dadurch besonders leicht mit dem Tag abschließen und danach frisch und frei in den Feierabend starten. 

Entspannung durch Meditation

Wenn du dich durch stundenlanges Lernen oder eine näher kommende Deadline gestresst fühlst bietet sich Meditation an. Beim Meditieren machst du verschiedene Atem- und Dehnübungen und bringst Körper und Geist zur Ruhe. 

Du löst dich von Stress und negativen Gedanken, entspannst dich und tankst neue Kraft. Meditation führt dich zu innerer Stärke und Selbstbewusstsein und hilft dir dabei, deine Ängste in den Griff zu bekommen. Du fühlst dich dadurch rundum besser! 

Vorteilhaft ist außerdem, dass Meditation gar nicht viel Zeit beanspruchen muss. Schon kurzes meditieren bringt große Effekte mit sich, solange du es regelmäßig ausübst. Je früher du mit dieser Form der Entspannung beginnst, desto schneller wirken sich die großartigen Ergebnisse auf dich und dein Leben aus. 

Nimm dir jetzt 5 Minuten Zeit, um mit dieser einfachen Anleitung zu meditieren:

  1. Der Meditationsort

Wähle für deinen Meditationsplatz einen Ort, an dem du dich gerne aufhältst. Du brauchst dort deine Ruhe und solltest nicht gestört werden.

  1. Position und Haltung

Mach es dir auf einem Kissen, einer Yogamatte oder einfach einem Handtuch im Schneidersitz bequem. Nimm eine gerade Körperhaltung ein und richte deine Wirbelsäule auf. Dadurch kannst du freier atmen. Lass nun deine Schultern fallen und lege deine Hände einfach über deine Knie.

  1. Musik und Timer 

Such dir eine Playlist mit Meditationsmusik raus und mache sie an. Jetzt musst du dir bevor es losgeht nur noch einen Timer oder Wecker stellen. Es reichen schon 5 Minuten aus. Du kannst die Zeit aber auch gerne verändern. Gerade am Anfang braucht man eine längere Zeit, um sich zu entspannen. 

  1. Die Meditation

Schließe als erstes deine Augen. Jetzt atmest du 5 mal ganz tief ein und wieder aus. Du achtest nur auf deine Atmung. Achte darauf, wie sich dein Bauch dabei bewegt. Stelle dir jetzt vor, wie du deinen Kopf langsam verlässt und in deinen Körper hinein findest. Bleibe mit deinen Gedanken weiter bei deiner Atmung und konzentriere dich auf das hier und jetzt.

  1. Aufwachen

Nimm dir noch kurz etwas Zeit, wenn dein Wecker klingelt. Beginne damit, deine Finger langsam wieder zu bewegen und deine Augen zu öffnen. Atme noch einmal tief durch. Gehe nun mit frischer Energie deine weiteren Aufgaben an. 

Es gibt eine geführte Meditation “Headspace” als Serie auf Netflix, die sehr zu empfehlen ist. 

Natürlich gibt es auch weitere Entspannungstechniken, die sehr wirksam sind. Du kannst zum Beispiel autogenes Training, Yoga oder auch Tai-Chi erlernen. Welche Strategie du letztendlich anwendest, entscheidest du selbst. 

Lesetipp: Produktive Gewohnheiten – 7 Gewohnheiten, die dich 7x produktiver machen

Bewusste Feierabendgestaltung

Zuletzt geht es natürlich auch darum, den eigentlichen Feierabend optimal zu gestalten. 

Wenn du abends einer Aktivität nachgehst, führt das dazu, dich besser zu fühlen, wie diese Studie herausgefunden hat. Du erhältst dadurch nämlich das Gefühl, trotz Freizeit noch richtig etwas geschafft zu haben. 

Vielleicht bist du bereits schon einer der Aktivitäten aus unseren Tipps nachgegangen. Du kannst deine Freizeit aber natürlich auch gut dazu nutzen, um in Ruhe ein Buch zu lesen. Auch ein schönes Abendessen oder deine Lieblingsserie helfen dir dabei abzuschalten. 

Besonders hilfreich ist es, wenn du dir ein Feierabend-Ritual überlegst. Finde auch hier für dich heraus, welche Beschäftigungen dir helfen, dich am Besten zu entspannen und starte so am nächsten Morgen regeneriert in den Tag. 

Über den Autor

Laura Lederer studiert Interkulturelle Wirtschaftspsychologie. Als Werkstudentin ist sie beim Nachhilfe-Anbieter “Nachhilfe-Team” für den Bereich Online-Marketing zuständig. 

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