7 Gewohnheiten, die dich 7x produktiver machen

In diesem Artikel findest du 7 simple Gewohnheiten, um deine Aufgaben 7x produktiver und energiereicher anzupacken und deinen Beast-Mode zu aktivieren.

In weniger Zeit mehr erreichen und dabei noch Spaß haben? Das ist wohl der Traum eines jeden Studenten, der nicht auf leistungssteigernde Drogen zurückgreift. Ich kann dir zwar keine wundertätige Produktivitätspille anbieten, dafür aber 7 verdammt hilfreiche Gewohnheiten, um deine Produktivität zumindest zu verdoppeln und in weniger Zeit mehr zu erreichen.

Let’s get started!

1.  Der unfaire Vorteil und wie du ihn nutzt

Die meisten Menschen stehen um 06:30 Uhr auf, machen sich schnell fertig, frühstücken vielleicht noch kurz etwas und rauschen dann ab ins Studenten- oder Arbeitsleben. Wie kannst du dir hier einen unfairen Vorteil verschaffen?

Stehe 30 Minuten früher auf als sonst. 

Durch diese 30 Minuten verschaffst du dir einen unfairen Vorteil gegenüber der Konkurrenz – du hast plötzlich mehr Zeit als andere…und wie wir von Dagobert Duck wissen, ist Zeit wertvoller als Geld, wenn du mit ihr umzugehen weißt. 

Give me 6 hours to chop down a tree and i will spend the first four sharpening the axe.

Abraham Lincoln

Was möchte uns der werte Abraham damit sagen?

Allein 30 Minuten früher aufzustehen bringt natürlich nichts.

Nütze diese wertvolle Zeit und baue dir eine Morgenroutine auf, um deine Axt zu schärfen – sprich deinen Körper und deinen Geist auf den kommenden Tag vorzubereiten.

Wer Stress zum Frühstück sät, wird Burnout zum Abend ernten.

Wenn du dir eine Morgenroutine aufbaust und zum Beispiel 20 Minuten ein kurzes Power-Workout machst, meditierst oder ein gutes Buch liest, sind dein Körper und dein Geist viel entspannter und ausgeglichener.

So kann dich in der Früh nicht mal der morgendliche Stau auf der Tangente aus der Ruhe bringen.

#1 Tipp: Stehe früher auf und schärfe deine Axt.

2.  Der geheime Trick, um deine To-Do Liste in eine Done-Liste umzuwandeln

Dass To-Do Listen nützlich sind, muss ich dir wohl nicht erklären. Durch eine To-Do Liste legst du deinen Fokus für den Tag fest und weißt stets, was zu tun ist.

To-Do Liste erstellen (produktive Gewohnheiten)

Warum bleiben To-Do Listen trotzdem so oft unerledigt und werden auf den nächsten Tag verschoben?

Gute Frage!

Der geheime Trick, um dieses Problem zu lösen ist folgender:

Lege jeden Morgen eine To-Do Liste mit den wichtigsten 3-5 Punkten des Tages fest und dann teile diese Punkte nach Prioritäten ein. Der wichtigste Punkt deiner Liste bekommt die Nummer 1 und steht ganz oben – alles andere kommt danach.

Die größte und wichtigste Aufgabe ist meistens auch die schwerste und mühsamste, deswegen solltest du ihr ganz am Anfang, wenn du noch fit und ausgeruht bist, deine ganze Aufmerksamkeit schenken.

Im Englischen nennt man das Eat the Frog – iss den Frosch, also mach die schwierigste und unangenehmste Aufgabe zuerst.

Das hat einen psychologischen Effekt – so hast du deine wichtigsten Aufgaben bereits am Anfang erledigt. Es kann also nur bergauf gehen.

#2 Tipp: Erstelle eine To-Do Liste und mach die wichtigste Aufgabe gleich am Anfang, alles andere kommt danach.

3.  Wie du durch den Tunnelblick in weniger Zeit mehr erreichst

Multi-Tasking ist eine der größten Lügen unserer Zeit.

Es bringt nur unnötigen Stress und führt dazu, dass wir all unsere Aufgaben nur halbherzig erledigen.

Wenn du gestresst sein willst, dann mach Multi-Tasking, wenn du produktiv sein willst, dann brauchst du einen Tunnelblick.

Wie erreicht man einen Tunnelblick?

Schalte alle möglichen Ablenkungen für eine bestimmte Zeit ab, in der du hyperproduktiv arbeiten willst.

Wie das im Detail funktioniert:

  • Schalte dein Handy auf Flugmodus
  • Vermeide externe Störungen (hier hilft das gute, alte „Nicht stören“-Schild)
  • Beantworte alle Mails erst nach deiner produktiven Arbeitszeit
  • Schalte dein Internet ab (sofern du es nicht brauchst)

Durch Ablenkungen werden wir immer wieder aus unserem Denkmuster herausgerissen und erreichen nie den hyperproduktiven Zustand, den der Psychologe Mihály Csíkszentmihályi Flow-Zustand nennt. (Von ihm ist übrigens auch das Buch Flow: The psychology of optimal experience*, das ich sehr empfehlen kann).

Im Flow-Zustand befinden wir uns in einem kompletten Tunnelblick und vergessen alles um uns herum, weil wir vollkommen in unserer Tätigkeit aufgehen. In diesem Zustand arbeiten wir am produktivsten und können am meisten erreichen. Doch um in diesen Zustand zu kommen, müssen wir alle Ablenkungen für eine gewisse Zeit abschalten.

#3 Tipp: Schalte alle Ablenkungen ab.

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4.  Aktiviere deinen Laserlight-Fokus

Produktivität steigern
(C) The Hero’s Journey

Um deinen Beast-Mode zu aktivieren und immer schneller in den Flow-Zustand zu kommen, braucht das Gehirn bestimmte Ankerpunkte.

Ankerpunkte sind Gewohnheiten, die wir immer dann ausführen, bevor wir eine Deep-Work Session beginnen, damit sich unser Gehirn darauf einstellen kann.

Sprich, immer bevor du deinen Tunnelblick aktivierst, machst du dir eine Tasse Kaffee oder Tee, die du währenddessen trinkst. Oder du schaltest jedes Mal, wenn du dich zum Arbeiten hinsetzt, deine Schreibtischlampe ein. Oder du suchst dir einen bestimmten Ort, wo du dich immer zum Arbeiten hinsetzt, wie zum Beispiel ein Café oder eine Bibliothek.

Wie beim Experiment mit dem Pawlow’schen Hund koppelt unser Gehirn so bestimmte Reize mit dem produktiven Arbeiten.

Dadurch merkt sich dein Gehirn:

Kaffee/Schreibtischlampe/Bibliothek = produktives Arbeiten

Es wird eine Weile dauern, bis dein Gehirn bestimmte Gewohnheiten oder Orte mit deinen Deep-Work Sessions verbindet, aber wenn du diese Dinge ein paar Mal gemacht hast, wird es dir viel leichter fallen, dich in diesen Produktivitäts-Zustand zu versetzen und deinen Beast-Mode zu aktivieren.

#4 Tipp: Setze Ankerpunkte, wenn du produktiv arbeitest.

99 Power-Starts in den Tag.

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5.  Warum Sprints für unser Gehirn besser sind als Marathons

Unser Gehirn ist wie ein Löwe – tödlich auf kurze Distanz aber absolut unbrauchbar bei längeren Verfolgungsjagden.

Wir können sehr gut und produktiv für kurze Zeitintervalle arbeiten, aber nach 2-3 Stunden machen die meisten schlapp und surfen lieber auf Facebook oder Instagram herum.

Um dieses Tief zu vermeiden, empfehle ich dir die Pomodoro-Technik. Bei dieser Technik arbeitest du in Sprints, anstatt in Marathons und bleibst so langfristig produktiv und energetisch.

Die Pomodoro-Technik funktioniert folgendermaßen:

Nimm dein Handy zur Hand und stelle dir den Timer auf 50 Minuten.

In diesen 50 Minuten konzentriert du dich nur auf deine vorliegende Aufgabe. Du machst nichts anderes, machst keine Pausen und surfst auch nicht im Internet herum. Für die nächsten 50 Minuten heißt es vollkommener Beast-Mode. 

Wenn die 50 Minuten um sind, darfst du dir eine Pause von 10 Minuten gönnen, um dich und dein Gehirn zu erholen. 

Danach geht es konzentriert weiter mit der nächsten 50-Minuten Einheit.

Nütze diese Technik vor allem dann, wenn du langweilige oder mühsame Aufgaben hast, die du immer wieder aufschiebst. So erzeugst du dir einen künstlichen Zeitdruck, der dich anspornt und gleichzeitig produktiv arbeiten lässt.

Unser Gehirn hat eine maximale Aufmerksamkeitspanne von 60 Minuten, danach sinkt unsere Konzentration drastisch ab. Um das zu vermeiden, arbeiten wir in Sprints und nicht in Marathons, denn so hat das Gehirn zwischendurch Zeit, um die eigenen Batterien wieder aufzuladen und mit neuer Energie durchzustarten.

Produktiver Arbeiten durch die Pomodoro-Technik
(C) The Hero’s Journey

Wie du deine Pausen effektiv nützt, sehen wir uns im nächsten Schritt an.

#5 Tipp: Arbeite in kurzen, intensiven Zeitintervallen.

6.  Lade deine Batterien wieder auf

Um deine Energiespeicher nach einem 50 Minuten Sprint wieder aufzuladen, ist eines ungeheuer wichtig: Pause, Pause, Pause.

Für die nächsten 10 Minuten entspannst du dich vollkommen und vermeidest alle Gedanken an die Arbeit. Hier empfiehlt es sich, die Pause aktiv zu nützen, um anderen produktiven Gewohnheiten nachzugehen, wie zum Beispiel dem Meditieren.

Studien (hier, hier und hier) haben gezeigt, dass Meditation den Stresspegel deutlich sinken lässt, gesundheitliche Vorteile wie eine Reduktion von Angst- und Schlafstörungen mit sich bringt und einen Großteil zum generellen Wohlbefinden beiträgt. 

Klingt ganz gut, oder?

Um meditieren zu lernen, kann ich dir die App Calm empfehlen.

Dort findest du viele geführte Meditationen, die es dir leicht machen, sich 5 Minuten ganz auf seinen eigenen Atem und seinen Körper zu fokussieren und wieder im Hier und Jetzt anzukommen. 

Alternativ kannst du zum Beispiel auch:

  • 50 Hampelmänner machen
  • Im schnellen Tempo spazieren gehen (für die Ich-mach-mich-nicht-so-gern-mit-Hampelmännern-im-Büro-zum-Affen – Typen)
  • Ein paar Dehnübungen machen (hier findest du Ideen)

#6 Tipp: Nütze deine Pausen aktiv, um dich zu erholen.

7.  Gesund leben und dabei deine Produktivität verdoppeln

Möchtest du wissen, wie du etwas für deine Gesundheit tust und gleichzeitig deine Produktivität verdoppelst? 

Verzichte auf ein schweres, fettiges Mittagessen. 

Unser Gehirn braucht einen Großteil des Blutvolumens, das jede Minute durch unseren Körper gepumpt wird. Wenn wir viel Nahrung zu uns nehmen, beginnen wir, diese zu verdauen. Dadurch wird unser Darm aktiviert und benötigt für seine Arbeit eine stärkere Durchblutung, um all die essenziellen Nährstoffe aufzunehmen.

Dieses Blut fehlt dann in unserem Gehirn und dadurch setzt die Mittagsmüdigkeit ein. Natürlich brauchen wir auch etwas zu essen, damit unser Gehirn auf Höchstleistungen arbeiten kann, aber das fettige Mittagessen sollte wenn möglich aufs Wochenende verschoben werden, um der Müdigkeit Paroli zu bieten.

Viel besser wäre eine ausgewogene, leichte Mahlzeit, wie zum Beispiel ein Salat mit Ei oder Thunfisch, ein gesundes Weckerl oder ein Protein-Shake. Mehr Rezeptideen für eine gesündere Ernährung findest du im Buch Gesunde Küche in 20 Minuten* von Tamara Begemann.

Auch wenn Pizza, McDonald‘s oder Döner verlockend sind, für unsere Gehirnleistung und Produktivität sind diese Gerichte eher kontraproduktiv und schaden mehr, als sie nützen. Aber keine Sorge, man muss ja nicht jeden Tag produktiv sein und gesund leben 😉

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Die nackte Wahrheit über Produktivität…

Ich will dir zum Schluss noch eine fundamentale Wahrheit über Produktivität nicht vorenthalten:

Es ist verdammt anstrengend.

Produktivität ohne ein gewisses Maß an Anstrengung und Engagement von deiner Seite ist nicht möglich. Jeder, der in kürzerer Zeit mehr erreichen will als andere, muss zumindest in dieser kurzen Zeit hochkonzentriert arbeiten.

Bei meinen 7 produktiven Gewohnheiten geht es nicht darum, weniger Anstrengungen zu investieren – ganz im Gegenteil.

Es geht darum, die unnötigen Ablenkungen und Energiefresser zu eliminieren, um mit höchster Konzentration und Energie an den wirklich wichtigen Dingen zu arbeiten.

Jage also nicht von einem Produktivitäts-Tipp zum nächsten – setz dich verdammt noch mal hin und aktiviere deinen Beast-Mode.

Eat the frog!

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